regentage
junger mensch, nicht mehr ganz, am tresen sitzend, dahinter, lächelt anderen entgegen, um nicht zu fragen, wer sind die? geschwiegen, es wird viel, geredet, es wird weniger, da gesagt ist alles und die wochen gleichen einander, da das wetter keine stimmung zulässt, gute zumindest. geld geht und blickt sich nicht um und kommt nicht zurück, was bewiesen ist aber einer hinterm tresen bietet sich an, um zu helfen in der not, die groß und kein ende nimmt und nicht einfach so dahergesagt ist obwohl andere für lustigkeiten bezahlen und sie bekommen. das bitten, schwer fällt es und wird unterlassen daher, mit einem biss auf die zunge und mit dem gedanken im kopf, ganz hinten: mensch, der hat's doch angeboten. es zählt die würde und ein kleines bisschen sauberkeit, wenngleich es die rasur betrifft, nur. keiner verträgt etwas mehr, auch worte werden zur last im kopf, es wird getrunken, seit wochen wird getrunken, ununterbrochen, und wenn doch, vielleicht von nahrungszuhnahme nur, wenn bezahlbar, da geld ja zum vergessen geeignet und genutzt.
junger mensch, nicht mehr ganz, schaut zu, beschwichtigt, wenn nötig, gibt rat, trotz unerfahrenheit, macht preise die retten und nickt traurig beim erblicken zerbrochener beziehungen. nutzt das wort zähre; gefunden im kreuzworträtsel, vielleicht gestern vielleicht letzte woche, unbekannt bis nachgeschlagen und muss lachen beim betrachten des rinnens der zähre, hat aber tücher parat, zum trocknen des tresens. bekannt ist dem verkäufer, jung nicht mehr ganz, was zum schnaps und zum bier greifen läßt, sich woche für woche ändert und deshalb sich gleicht seit jahren. ein rat wird mißachtet, da beide sich an etwas fesseln, was im verkäufer unverständnis hervorruft. aber das ohr, immer offen ist es, für jene, die nie lernen.
es wird platz gemacht, brav, und ohne worte die beleidigend für andere, die nicht wissen wer ihnen platz macht, beim betreten des ladens derer. sie bahnen sich den weg hindurch zum tresen, werfen blicke des mißfallens auf basebecapte und die hunde. die hunde, man läßt sie kriechen unter beine abgewinkelt beim sitzen; die hunde nutzen die wärme der waden und der heizung, die arbeitet, hochtourig, obwohl auf eins gestellt, nur. die hunde, sie stinken und erfordern alle toleranz eines verkäufers, jung nicht mehr ganz, sie wird erbracht. die hunde, der verkäufer, jung nicht mehr ganz, erträgt sie, wohlwollend vielleicht auch. beim verlassen des ladens, andere, sie atmen durch, vielleicht froh ein bier erstanden zu haben ohne kommentar sweatbeshirter, vielleicht froh, der luft, abgestanden, entkommen zu sein.
eine glasfront, sie lädt ein zum blick ins nichts, das dunkel ummantelt jedes ding, nicht gesehen werden bedeutet nichts, läßt aber spielraum, der genutzt...die glasfront, sie gibt frei den blick auf strafzettelverteilende ordnungsmenschen und läßt so für kurze zeit lachen über das pech anderer, genutzt wird jede kleinigkeit um zu vergessen...eine glasfront, sie lädt ein zum blick auf uns, gedanken derer, die vorbeigehen und hineinschauen, sie werden gemacht, nicht.
der anblick hinein, ein müder vielleicht.
genutzt auch wird die auswahl an musik, ein cash, die köpfe nicken läßt er, ein dylan sich abwenden, der verkäufer, jung nicht mehr ganz, weiß das und dreht lauter, dann wechsel zum sprechgesang, kontrast erfordert kontrast.
alles das aber nicht so schwer, ertragbar noch, gedultet, da beruhigt mit scheck am ende des monats, wenn nicht wäre im gesprochenen mit jenen die sitzen fehlende bedeutung, inhaltlosigkeit, pfützentiefe. der dichter, ganz jung nicht mehr, scheut das wort dummheit, da bekannt war vor berufsantritt die gefahr für den inhalt des dichterkopfes, scheut themenänderungen und vorschläge, scheut die folgen, die bekannt bei aussprache der wahrheit. lächeln, immer häufiger es wird vorgetäucht, aufmerksamkeit, immer häufiger sie wird vorgespielt, mit freundschaft hat das nichts zu tun.
der dichter, ganz jung nicht mehr, er vermeidet lästige drohung mit intelligenz, da andere seite des tresens anders drohen kann. die täglichen wettervorhersagen lassen alles beim alten, trübe zeiten, die zähne zusammenbeißen, hoffen auf sonnenschein und ein denkmal sein im flachbau der gedanken.
ingolf sagt: es gibt ein leben nach dem spätshop.
Stefan
junger mensch, nicht mehr ganz, schaut zu, beschwichtigt, wenn nötig, gibt rat, trotz unerfahrenheit, macht preise die retten und nickt traurig beim erblicken zerbrochener beziehungen. nutzt das wort zähre; gefunden im kreuzworträtsel, vielleicht gestern vielleicht letzte woche, unbekannt bis nachgeschlagen und muss lachen beim betrachten des rinnens der zähre, hat aber tücher parat, zum trocknen des tresens. bekannt ist dem verkäufer, jung nicht mehr ganz, was zum schnaps und zum bier greifen läßt, sich woche für woche ändert und deshalb sich gleicht seit jahren. ein rat wird mißachtet, da beide sich an etwas fesseln, was im verkäufer unverständnis hervorruft. aber das ohr, immer offen ist es, für jene, die nie lernen.
es wird platz gemacht, brav, und ohne worte die beleidigend für andere, die nicht wissen wer ihnen platz macht, beim betreten des ladens derer. sie bahnen sich den weg hindurch zum tresen, werfen blicke des mißfallens auf basebecapte und die hunde. die hunde, man läßt sie kriechen unter beine abgewinkelt beim sitzen; die hunde nutzen die wärme der waden und der heizung, die arbeitet, hochtourig, obwohl auf eins gestellt, nur. die hunde, sie stinken und erfordern alle toleranz eines verkäufers, jung nicht mehr ganz, sie wird erbracht. die hunde, der verkäufer, jung nicht mehr ganz, erträgt sie, wohlwollend vielleicht auch. beim verlassen des ladens, andere, sie atmen durch, vielleicht froh ein bier erstanden zu haben ohne kommentar sweatbeshirter, vielleicht froh, der luft, abgestanden, entkommen zu sein.
eine glasfront, sie lädt ein zum blick ins nichts, das dunkel ummantelt jedes ding, nicht gesehen werden bedeutet nichts, läßt aber spielraum, der genutzt...die glasfront, sie gibt frei den blick auf strafzettelverteilende ordnungsmenschen und läßt so für kurze zeit lachen über das pech anderer, genutzt wird jede kleinigkeit um zu vergessen...eine glasfront, sie lädt ein zum blick auf uns, gedanken derer, die vorbeigehen und hineinschauen, sie werden gemacht, nicht.
der anblick hinein, ein müder vielleicht.
genutzt auch wird die auswahl an musik, ein cash, die köpfe nicken läßt er, ein dylan sich abwenden, der verkäufer, jung nicht mehr ganz, weiß das und dreht lauter, dann wechsel zum sprechgesang, kontrast erfordert kontrast.
alles das aber nicht so schwer, ertragbar noch, gedultet, da beruhigt mit scheck am ende des monats, wenn nicht wäre im gesprochenen mit jenen die sitzen fehlende bedeutung, inhaltlosigkeit, pfützentiefe. der dichter, ganz jung nicht mehr, scheut das wort dummheit, da bekannt war vor berufsantritt die gefahr für den inhalt des dichterkopfes, scheut themenänderungen und vorschläge, scheut die folgen, die bekannt bei aussprache der wahrheit. lächeln, immer häufiger es wird vorgetäucht, aufmerksamkeit, immer häufiger sie wird vorgespielt, mit freundschaft hat das nichts zu tun.
der dichter, ganz jung nicht mehr, er vermeidet lästige drohung mit intelligenz, da andere seite des tresens anders drohen kann. die täglichen wettervorhersagen lassen alles beim alten, trübe zeiten, die zähne zusammenbeißen, hoffen auf sonnenschein und ein denkmal sein im flachbau der gedanken.
ingolf sagt: es gibt ein leben nach dem spätshop.
Stefan
SzeneNeustadt - 27. Apr, 11:02
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